Das allgemeine Bewusstsein für eine Verantwortung gegenüber der Umwelt nimmt bei immer mehr Menschen seit Jahren zu. Neben Wahlergebnissen spricht hierfür auch die stetige Zunahme des Bio-Sortiments in Supermärkten und Discountern. Dieses Umdenken erfasst mehr und mehr Lebensbereiche. Einen entscheidenden Faktor in diesem Zusammenhang bildet das Reiseverhalten. Das Interesse, für wenige Tage ans andere Ende der Welt zu fliegen ist nicht mehr so ausgeprägt, wie noch vor ein paar Jahren. Fair reisen liegt dagegen mehr und mehr im Trend. Wir erklären in unserem Reiseblog, was der Begriff bedeutet.

Fair reisen bedeutet ganzheitliches Denken

Eine faire Reise setzt sich aus vielen Faktoren zusammen. Dies betrifft neben Anreise und Abreise auch den Transport vor Ort. Hinzu kommen Unterbringung und Verpflegung. All diese Bereiche haben entscheidenden Einfluss auf die Ökobilanz einer Reise. Dabei geht es jedoch um weit mehr, als den individuellen ökologischen Fußabdruck des einzelnen Urlaubers. Vielmehr funktioniert nachhaltig gedachtes Reisen nur dann, wenn die verschiedenen Anbieter am selben Strang ziehen, was schonende Formen des Tourismus betrifft.

Andere Gegenden authentisch erleben

Vor allem hat es keinen Sinn, wenn der Urlaub auf Ibiza sich von Inhalt und Ablauf her nicht von Ferien in Ägypten am Roten Meer unterscheidet. Natürlich kann es immer sein, dass Stress im Leben so weit zugenommen hat, dass ein All-Inclusive-Urlaub Sinn macht, weil man sich einmal um gar nichts kümmern und wirklich vollkommen abschalten möchte. Problematisch wird es aber dann, wenn diese Art zu urlauben nicht die Ausnahme bildet, sondern zur Regel wird. Dies umso mehr, wenn mit All Inclusive nicht nur Vollpension, sondern massives Entertainment rund um die Uhr gemeint ist.

Gerade wenn der Stress in Alltag und Beruf zugenommen hat, geht das Maß an Bewegung und sportlicher Betätigung in der Regel zurück. Für das Fitness-Training bleibt keine Zeit und auch für kurze Strecken wird das Auto genommen, weil angeblich zu wenig Zeit bleibt. Wer sich dann bewusst entscheidet, von allem konsequent abzuschalten, sollte den Schalter auch in Sachen Urlaub umlegen. Beim Wandern, Radfahren oder Reiten kommen neue Gedanken und mit ihnen neue Energie für den Alltag. Vor allem dann, wenn währenddessen keine Musik und kein Hörbuch den Fluss dieser Gedanken hemmt.

Bei ökologisch orientierten Reiseveranstaltern buchen

Der Ansatz des fair Reisens lässt sich einfacher verfolgen, wenn die Ausgestaltung des Urlaubs dem Rechnung trägt. Kleine, landestypische Hotels und Pensionen machen hier mehr Sinn als große Bettenburgen. Zur kulturellen Erfahrung eines fremden Landes gehört außerdem dessen Küche in authentischer Form. Gerade deshalb geht es um die Einbindung der lokalen Bevölkerung in die touristische Infrastruktur in den entscheidenden Schaltstellen und nicht nur als örtliche Hilfskräfte. Diese haben ein Bewusstsein für den Charakter ihres Ortes und von dessen Umgebung. Ihre Heimatliebe sorgt dafür, dass das Typische erhalten bleibt und auch von zukünftigen Generationen von Urlaubern erfahren werden kann.

Fair reisen – Eine Frage der Menschenrechte

Ökologie in nachhaltiger Form funktioniert nur einem Umfeld, dass auch sonst darauf setzt, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen. Ohne demokratische Freiheit und eine Wahrung der Menschenrechte kann dies nicht funktionieren. Fair zu reisen bedeutet deshalb auch, dass wir als Reiseveranstalter uns sozialen Standards verpflichten und eine echte Achtung zu unseren Partnern vor Ort entwickeln. Genau dieser ganzheitliche Ansatz ist es, der am Ende einen echten Unterschied zwischen fairem Urlaub und einer Pauschalreise in einen Club macht.

Bei weiteren Fragen zu fairen Reisen steht Ihnen das Team vom Reiseveranstalter BISS gerne zur Verfügung!

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