Eine der häufigsten Fragen unserer Kunden lautet: Wann ist die beste Reisezeit für die Mongolei? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns zuerst die geograpische Lage des Landes vor Augen führen.

Wo liegt die Mongolei?

Die Mongolei grenzt im Norden an Russland und im Süden an China. Sie liegt in Zentralasien und ist von einem ausgeprägten Kontinentalklima geprägt. Das bedeutet, dass die Unterschiede zwischen Sommer und Winter sehr stark ausfallen. Die Mongolei liegt mit einem Durchschnitt von 1580 Höhenmetern vergleichsweise hoch. Der Norden, Südosten und Westen bestehen aus Hochgebirgen. Im Süden und Osten liegen Hochebenen. Dies hat ebenfalls einen starken Einfluss auf das Klima. Mit diesem Wissen im Hinterkopf lässt sich die beste Zeit für Mongolei-Reisen schon besser bestimmen.

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Wie ist das Wetter in der Mongolei?

Generell sind die Temperaturunterschiede in der Mongolei zwischen Sommer und Winter wie auch zwischen Tag und Nacht sehr groß. Im Sommer liegen die Temperaturen außerhalb der Wüste durchschnittlich bei 20 bis 25°C, während in den Wintermonaten landesweit Temperaturen von minus 20 bis minus 25°C herrschen. Die Höchstwerte erreichen im Sommer in der Wüste Gobi 40°C, während es im Winter hier bis zu minus 35°C kalt werden kann. Gerade in der Wüste sind die Schwankungen zwischen den Tageshöchsttemperaturen und nächtlichen Tiefsttemperaturen hoch. Der Sommer ist recht kurz und es wird eigentlich nur im Juni, Juli und August angenehm warm in Ulaan Baator. Im Allgemeinen gibt in der Mongolei nur wenig Niederschlag. Das Jahr hat 260 Sonnentage im Durchschnitt. Im Norden erreichen die Niederschläge jährlich etwa 400ml, während im Süden nur etwa 100ml fallen.

Beste Reisezeit für die Mongolei

Die beste Reisezeit für die Mongolei wird in der Regel mit Mitte Juni bis Mitte September angegeben. Außerhalb dieser Sommerperiode wird es im ganzen Land empfindlich kalt. Wer die Wüste Gobi bereisen will, muss mit hohen Temperaturen rechnen. Wegen der Trockenheit und der damit verbundenen sehr geringen Luftfeuchtigkeit lassen sich aber in den Wüsten und Steppen der Mongolei auch hohe Temperaturen recht gut ertragen. Die Hauptstadt Ulaan Baator und die grünen Glasflächen der Mongolei sind den ganzen Sommer über angenehm. Betrachtet man nur die Temperaturen, ist auch der Monat Mai geeignet für eine Reise in die Mongolei. Im Mai muss man jedoch in weiten Teilen des Landes mit starken Staubstürmen rechnen. Diese sorgen dafür, dass man sich in manchen Gebieten kaum im Freien aufhalten kann.

Der Juli ist einerseits wegen der sommerlichen Temperaturen ein beliebter Reisemonat. Im Juli kommt aber noch ein weiterer Vorteil hinzu: das Nationalfest Naadam findet in diesem Monat statt. Dann kann man im ganzen Land traditionelle Pferderennen, Ringkämpfe und Turniere im Bogenschießen beobachten. Diese Feste sind bei Touristen beliebt, wenngleich zu dieser Zeit die Preise für eine Reise in die Mongolei etwas ansteigen.

Im Juli und August muss man auf Mongolei-Reisen vereinzelt mit Regenfällen rechnen, die aber sehr schwach und meist als kurze Schauer auftreten. Ab September verwandeln sich die Regenfälle im Norden des Landes dann schon langsam in Schnee und ab Oktober ist die gesamte Mongolei kaum noch ein Reiseziel, weil Schneestürme und Kälte das Reisen beschwerlich machen. Bedenken Sie, dass Sie in der Wüste und in den Steppen in Jurten übernachten werden. Es gibt darin zwar Kohleöfen, die über die abendliche Kühle hinweg helfen. Aber es gibt keine Heizungen und die Jurten kühlen über Nacht stark ab.

Haben Sie weitere Fragen zur Mongolei-Reisezeit? Unsere Experten haben das Land schon häufig bereist und stehen Ihnen gerne Rede und Antwort. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme per E-Mail oder Telefon!

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