Auf der Seidenstraße nach Samarkand und Buchara
Radreise in Tadschikistan und Usbekistan
- Mit dem Fahrrad durch weite Ebenen und wilde Gebirgstäler
- Begegnungen in den Dörfern und Kleinstädten unterwegs
- Samarkand und Buchara – zauberhafte Städte an der alten Seidenstraße
Schluchten mit reißenden Flüssen, rötlich-braune Berge mit bis zu 5.000 Meter hohen schneebedeckten Gipfeln, türkisfarbene Bergseen, fruchtbare Flusstäler mit Baumwoll- und Reisfeldern, Walnuss- und Aprikosenhainen – das sind die faszinierenden Landschaften Zentralasiens. Diese Region war mehr als ein Jahrtausend lang durch den Handelsweg der Seidenstraße Drehscheibe des Welthandels und der Kulturen.
Unsere Radtour führt durch die Täler und Berge Tadschikistans entlang einer der Routen der alten Seidenstraße nach Duschanbe. Höhepunkt der Reise sind die alten Oasenstädte Samarkand und Buchara in Usbekistan.
In manchen Orten auf unserer Route haben unsere Reiseleiter und die einheimischen Begleiter alte Freunde und Bekannte, die wir besuchen und somit Einblick in das Leben der Menschen dort gewinnen. In vielen Häusern gibt es ein mit Teppichen und Kissen ausgelegtes Gästezimmer, wo man uns auf dem Boden Tee und etwas zu essen serviert – Fladenbrot, Joghurt, Obst, Nüsse u.ä. Die Menschen sind überaus gastfreundlich und offen.
Die islamischen Völker Zentralasiens haben trotz 70-jähriger Russifizierungsversuche im Vielvölkerstaat Sowjetunion viele ihrer Traditionen bewahrt und in den letzten Jahren auch wieder neu belebt. Dennoch sind die Sitten im Vergleich zu anderen islamischen Ländern relativ frei. Fast alle Frauen z.B. sind unverschleiert, tragen besonders auffällige, farbenprächtige Kleider und sprechen meist auch ganz unbefangen mit fremden Männern.
- Radreise mit Leihrädern (26er Mountainbikes) oder eigenen Rädern auf größtenteils asphaltierten Straßen mit meistens geringem Autoverkehr;
- Tagesetappen zwischen 32 und 67 km; mehrere bergige Etappen mit teilweise größeren Steigungen, gute Kondition erforderlich;
- Gepäcktransport im Begleitfahrzeug;
- TeilnehmerInnenzahl: mind. 6 / max. 12
Datum | Preis | Verfügbarkeit | ||
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28.06.18 - 19.07.18 | 3.190,- € |
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EZ-Zuschlag: 240,- € (nur 11 Hotel-ÜN) |
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02.08.18 - 23.08.18 | 3.190,- € |
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EZ-Zuschlag: 240,- € (nur 11 Hotel-ÜN) |
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23.08.18 - 13.09.18 | 3.190,- € |
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EZ-Zuschlag: 240,- € (nur 11 Hotel-ÜN) |
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klimarelevante Wirkung der Emissionen des Fluges: 2.440 kg CO2
freiwillige atmosfair-Spende für diese Reise: 56,- €
Mindestteilnehmerzahl: 6
Anzahlung in % des Reisepreises: 20
Restzahlung fällig: 28 Tage vor Reisebeginn
Letzte Rücktrittsmöglichkeit bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: spätestens 28 Tage vor Reisebeginn
- Linienflüge Frankfurt-Taschkent-Frankfurt
- Bahnfahrt Buchara-Taschkent
- 11 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück im DZ mit Du/WC
- 10 Übernachtungen in vom Veranstalter gestellten Zelten oder Wohnhäusern einheimischer Familien (auf Iso-Matte im Schlafsack, sehr einfache sanitäre Anlagen)
- 10 x Vollpension
- alle Transfers in Zentralasien
- Gepäcktransport im Begleitfahrzeug
- wechselnde deutschsprachige biss-Reiseleitung
- Eintrittsgelder bei Besichtigungen
- Tadschikistan-Reiseführer, Usbekistan-Reiseführer
nicht enthalten: Visa (Tadschikistan: ca. 50,- €, Usbekistan: 95,- €), Leihrad (120,- €) bzw. Fahrradtransport im Flugzeug (ca. 200,- €), Rail&Fly-Bahnticket (75,- €)
1. Tag:
Flug Frankfurt-Taschkent, Transfer zum Hotel.
2. Tag:
Vormittags Stadtbesichtigung in Taschkent. Nachmittags Transfer zur tadschikischen Grenze und Weiterfahrt nach Chudshand, die zweitgrößte Stadt Tadschikistans. 2 Hotel-ÜN.
3. Tag:
Chudshand am Syr-Darja, einem der beiden großen Ströme Zentralasiens, wurde einst von Alexander dem Großen als Alexandria Eschate gegründet. Am Vormittag kurze Besichtigung des Stadtzentrums (Basar, Freitagsmoschee). Anschließend Eingewöhnungsradtour zum 25 km entfernten Kajrakkum-Stausee, dem „Tadschikischen Meer“.
Radstrecke: ca. 50 km
4.-7. Tag:
Von Chudshand aus fahren wir die ersten beiden Tage zunächst im Flusstal des Syr-Darja vorbei an Baumwollfeldern und Maulbeerhainen bis nach Istarawshan, das für seinen Basar bekannt ist. Hinter Istarawshan kommen wir ins Turkestan-Gebirge. Die Bergstraße windet sich durch mit Wacholderbäumen bewachsene Hänge bis zum auf ca. 2.800 m Höhe gelegenen Schachristan-Tunnel hinauf. Den ca. 5 km langen Tunnel überwinden wir im Begleitfahrzeug. Danach folgt eine spektakuläre Abfahrt mit dem Rad durch eine bizarre Berglandschaft ins 1.400 m tiefer gelegene Serawashan-Tal bis nach Aini.
Radstrecken: ca. 50 km / ca. 48 km / ca. 51 km / ca. 54 km
8.-9. Tag:
Nach einem Tagesausflug mit dem Rad ins fruchtbare Serwaschan-Tal durch kleine Dörfer, vorbei an Aprikosenhainen und Weizenfeldern fahren wir am 9. Tag durch die wilde Fan-Darja-Schlucht bis zum auf 2.200 Meter Höhe gelegenen Iskandarkul-See.
Radstrecken: ca. 42 km / ca. 52 km
10.-11. Tag:
Zwei Tage am Iskandarkul-See. Wir zelten unweit des Sees mit Blick auf ein wunderschönes Bergpanorama, legen einen Ruhetag ein, besichtigen einen Wasserfall und unternehmen am zweiten Tag eine Wanderung in ein kleines Bergdorf.
12.-14. Tag:
Vom Iskandarkul aus geht es zunächst in die Jagnob-Schlucht. Den Hauptkamm des Hissar-Gebirges überwinden wir beim Ansob-Tunnel (Tunnelfahrt im Begleitbus). Unsre letzte Radetappe führt in einer malerischen Schlucht am rauschenden Fluss Warsob entlang bis in die tadschikische Hauptstadt Duschanbe. 2 Hotel-ÜN.
Radstrecken: ca. 40 km / ca. 32 km / ca. 67 km
15. Tag:
Heute besichtigen wir die am Fuße hoher Berge gelegene moderne tadschikische Hauptstadt: den Rudaki-Prospekt, die Somoni-Statue, die Chodsha-Jakub-Moschee, den Grünen Basar…
16. Tag:
Ganztägiger Bustransfer von Duschanbe durch die Berge Süd-Usbekistans bis nach Samarkand (ca. 8 – 9 Std. reine Fahrzeit).
17. Tag:
Samarkand ist eine der ältesten Städte der Welt. Mit ihren Meisterwerken islamischer Baukunst wie dem Mausoleum Guri Amir oder der Bibi Chanym Moschee, ihrem lebendigen Basar und den niedrigen Lehmhäusern aber auch durch den Einfluss der von Handel und Wandel geprägten postsozialistischen Moderne ist diese Stadt heute die Metropole des zentralasiatischen Orients schlechthin. Zu Zeiten des turk-mongolischen Herrschers Timur (14./15.Jh.) sollte Samarkand zum „Mittelpunkt des Weltalls“ werden. Das Resultat dieses Bestrebens, eine prachtvolle Mischung der verschiedensten architektonischen Strömungen, beeindruckt den Betrachter auch heute noch.
18. Tag:
Heute kann jeder Samarkand noch mal auf eigene Faust erkunden. Optional ist auch der Besuch einer Seidenteppichmanufaktur möglich.
19. Tag:
Am Vormittag Transfer nach Buchara. Hier in der „heilige Stadt“ Zentralasiens erwartet uns ein noch fast vollständig erhaltener orientalischer Stadtkern mit vielen historischen Bauten wie der mächtigen Kalon-Moschee oder der Medrese Mir i Arab, der größten Koranschule der Region, deren Kuppeln in leuchtendem Türkis erstrahlen.
20. Tag:
Am Vormittag weitere Besichtigungen in Buchara. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Am Ljabi Chaus, dem von Moscheen und Medresen gesäumten großen Teich im Herzen der Altstadt, kann man im Schatten uralter Maulbeerbäume eine Schale grünen Tees genießen und einfach dem regen Treiben zuschauen.
21. Tag:
Heute ist Zeit für eigene Erkundungen in Buchara oder einen fakultativen Ausflug in die Umgebung, z. B. zum Mausoleum von Bahovuddin Naqshband, dem Begründer des Sufi-Ordens der Naqshbandi. Am Nachmittag Bahnfahrt im Hochgeschwindigkeitszug nach Taschkent. Transfer zum Hotel.
22. Tag:
Frühmorgens Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Frankfurt.
Dagmar Übelhör, Zürich
„Unser tadschikisches Team war einfach toll! Sie haben alles für uns getan. Sie haben uns viel von sich erzählt, wir hatten einen tollen Austausch. Es ist toll, mit Reiseleitern unterwegs zu sein, die so gut deutsch sprechen. Ein Privileg, jederzeit einen Dolmetscher zur Verfügung zu haben. Der Umgang des Teams mit den Einheimischen war sehr schön. Wir haben uns überall zu Hause gefühlt. Der Fahrradteil der Reise war besonders schön und hätte gerne noch länger dauern können. Auch Duschanbe hätte man noch mit dem Fahrrad erkunden können, ev. auch Teile Usbekistans. Wir waren rundherum gut betreut von Allen, jeder las uns die Wünsche von den Lippen ab“.
Helga Pietzsch
„Besonders gut gefallen hat mir der Teil in Tadschikistan, die Herzlichkeit und das Interesse der Bevölkerung, die abwechslungsreiche Landschaft, das Essen von Mirso, das Begleitfahrzeug, das in Radler-Geschwindigkeit fuhr, das gute Gruppenklima...In Tadschikistan sehr umsichtige, nette, zuvorkommende, freundliche, hilfsbereite, uns verwöhnende Begleitpersonen, mit Humor, vielen Kenntnissen, Flexibilität usw., besser geht nicht“!
Herbert Vieweg
„Besonders gut gefallen hat mir der Kontakt mit der Bevölkerung. Die wunderbare Dienstleistung unserer Reisebegleiter, man konnte alles fragen und diskutieren. Die Velo's waren tiptop.... Die örtlichen Begleiter waren sehr engagiert und haben uns einen intensiven Einblick in ihr Leben gewährt“.
Peter Frenzel, Dreieich
„Besonders gefallen hat mir der unmittelbare, direkte und herzliche Kontakt zu den Menschen in den Orten sowie die einmalig perfekte Betreuung durch Siyavoush, Mirso und Sodik“
Rainer Schliesser, Stuhr
„Im Rückblick lässt sich die Frage „Lohnt sich diese Reise“ eindeutig bejahen. Die Erlebnisse vor Ort, die vielfältigen Kontakte zu den überaus gastfreundlichen Einheimischen, die offene und unvoreingenommene Begegnung mit dem Islam können einem helfen, sich selbst eine Meinung über die Welt zu bilden… Wer also Lust auf exotische Länder mit uralten Kulturen hat und dabei sich in einer wüstenhaften Bergwelt unter Verzicht auf den bei uns üblichen Luxus bewegen möchte, dem sei die Reise wärmstens empfohlen.“
Yvonne und Axel Bedbur, Neckargemünd
„Wir möchten allen an dieser Reise beteiligten biss-Mitarbeitern für die bunte Vielfalt an Eindrücken von Mensch, Kultur, Geschichte und vor allen Dingen Natur einer bisher unbekannten Region danken, die uns durch Euer Reiseangebot eröffnet wurde. Die herzliche Fürsorge, das Interesse und die Offenheit gegenüber allen Gruppenmitgliedern seitens des tadschikischen Betreuerteams haben uns alle immer wieder bestimmte Unannehmlichkeiten vergessen lassen und für Sonne und eine gute Atmosphäre in der Gruppe gesorgt!!!“
Monika Barm, Nürnberg
„Die Reise wurde insbesondere in Tadschikistan durch unsere einheimischen Führer zu einem unvergesslichen Erlebnis. Uns wurde mit einer Offenheit und Freundlichkeit begegnet, wie ich das in diesem Maße nie erwartet hätte.“
G.Wiedenmann-Calmbach und W.Calmbach
„Interessante Übernachtungen, sehr sympathische kompetente Führer und Begleiter, dadurch enger Kontakt und Einblick in das Leben der Menschen. Sehr nette Gruppe. Eindrucksvolle Landschafts- und Naturerlebnisse (speziell Iskanderkulsee und Umgebung Beeindruckende Kultur“
Informationen zur Reisevorbereitung Tadschikistan/Usbekistan-Radreise... (PDF)
Informationen zu Anreise, Ausrüstung, Wetter, Geld, Reiseliteratur...
Links
www.adfc-diepholz.de
Reisebericht eines Teilnehmers unserer Tadschikistan/Usbekistan-Radtour aus dem Jahre 2004...
liportal.giz.de
Landeskunde Tadschikistan - ausführliche landeskundliche Informationen zu Tadschikistan auf der Website der Vorbereitungsstätte für Entwicklungszusammenarbeit...
liportal.giz.de
Landeskunde Usbekistan - ausführliche landeskundliche Informationen zu Usbekistan auf der Website der Vorbereitungsstätte für Entwicklungszusammenarbeit...
www.trescher-verlag.de
Seite des Berliner Reiseführer-Verlages Trescher - des Spezialisten für den Osten ...
Veranstalter: "biss Aktivreisen" veranstaltet diese Reise. Es gelten die AGB von "biss Aktivreisen".
Allgemeine Geschäftsbedingungen des Veranstalters dieser Reise...