Auf der Seidenstraße durchs Himmelsgebirge
- Orte der Seidenstraße in Kirgistan
- UNESCO-Weltnaturerbe Issyk Kul-See
- Nomadenleben am Song Köl-See
- 9 Radfahrtage quer durch Kirgistan
- Orte der Seidenstraße in Kirgistan
- UNESCO-Weltnaturerbe Issyk Kul-See
- Nomadenleben am Song Köl-See
- 9 Radfahrtage quer durch Kirgistan
Rote Felsen bei Naryn
Trockenfrüchte auf dem Osch-Basar in Bischkek
Spektakuläre Abfahrt ins Ak-Tal
Wir radeln zur uralten Karawanserei Tash RabatSommerweide der Nomaden auf der Söng Köl-HochebeneDetail der Heilige Dreifaltigkeits-Kathedrale in KarakolBlick über den Issyk Kul-SeeEine Leibspeise in Kirgistan - leckeres Lepjoschka-BrotAlte Mausoleen vor roten FelsenUnsere Begleitfahrzeuge sind bereit zur AbfahrtWir übernachten auch in traditinellen JurtenLandwirtschaft ist die Basis der kirgisischen WirtschaftBlick über den Song Köl-SeeBeschreibung
Charakteristik
- Radreise ohne Gepäck mit Begleitfahrzeug, auf Leihrädern (Montainbikes) oder auch Mitnahme eigener Räder (Mountainbikes) möglich;
- Etappen von 40 bis 70 km, Teiletappen auf unbefestigten Straßen, Etappen auf Asphaltstraßen – geringer Autoverkehr;
- Übernachtungen: Hotel, Gästehäuser und Jurtencamps;
- TeilnehmerInnenzahl: mind. 4 / max. 12
Reiseverlauf
1.-2. Tag:Ankunft in Bischkek
Ankunft in Bischkek am Morgen des 2. Tages und Transfer zum Hotel. Akklimatisierung. Nachmittags: Besichtigung der kirgisischen Hauptstadt. Nach einer kleinen Eingewöhnungsradtour mit unseren Leihrädern werden wir beim Abendessen unser Begleitteam kennenlernen. Übernachtung im Hotel.
3. Tag:Bischkek - Kysyl Oj – Suusamyr-Tal
Wir fahren mit unserem Bus über den Pass Too-Aschuu (3.586 m) in das wunderschöne Tal Suusamyr (150 km). Unterwegs kurze Pause in einem kleinen Dorf, Museumsbesuch des sagenhaften Recken Kozhomkul. Der Recke mit seiner Größe von 2,20 m soll Steine von 600 kg gehoben haben. Im Suusamyr-Tal starten wir die erste Radetappe leicht bergab entlang eines rauschenden Flusses und fahren bis zum Dorf Kysyl Oj. Abendessen und ÜN im Gästehaus.
Radstrecke: ca. 56 km / überwiegend unbefestigte Straße
4. Tag:Kysyl Oj - Tschajek
Weiter geht es durch das schmaler werdende Tal Kyzyl Oj entlang des Flusses Kökömeren, der in den Aralsee fließt. Wir fahren durch eine faszinierende Landschaft. Gelbrötliche Berge (Mangan und Eisen) leuchten hinter dem intensiven Grün der Auenwälder. Wir fahren ohne größere Höhenunterschiede bis zum Dorf Tschajek. Abendessen und ÜN im Gästehaus in Tschajek.
Radstrecke: ca. 45 km / hinter Aral Asphalt
5.-6. Tag:Tschajek – Song Köl-See
Nach dem Frühstück startet unser Aufstieg zum Song Köl. Wir queren eine Ebene, dann geht es langsam ansteigend in die Berge. In zahlreichen Serpentinen winden wir uns schließlich hoch zum Pass Kara-Ketsche (3.364 m). Wir können in das Begleitfahrzeug umsteigen, wenn wir nicht mehr weiter kommen. Oben werden wir durch schöne Aussichten auf den See belohnt. Um den See siedeln im Sommer zahlreiche Nomaden und lassen ihre Tiere auf den saftigen fruchtbaren Wiesen grasen. Leicht bergab rollen wir bis zu unserem Jurtencamp. Den 6. Tag verbringen wir auf der Söng Köl-Hochebene. Wir machen eine kleine Wanderung. Wer möchte, kann auch einen Reitausflug mit einem einheimischen Guide unternehmen (fakultativ). Teilnahme am Alltag der Nomaden: Kühe und Pferde melken, Zubereitung von Sahne und Kumys (Stutenmilch) oder einfach nur im See baden und entspannen.
Radstrecke: ca. 50 km / unbefestigte Straße / 30 km Autotransfer
7. Tag:Song Köl - Bajetow
Heute freuen wir uns auf eine grandiose Abfahrt in einer wunderschönen Landschaft. Bergab geht es bis zum Ak-Tal, und dann weiter bis zum Dorf Bajetow. Wir fahren etwa 50 km und steigen dann in unseren Bus um. ÜN im Gästehaus in Bajetow.
Radstrecke: ca. 50 km / unbefestigte Straße / 30 km Autotransfer
8. Tag:Bajetow – Taschrabat
Über den Pass Kulakaschu (3.050 m) und das Tal Kara-Kojun erreichen wir Tasch-Rabat. Wir besichtigen die alte Karawanserei (15. Jh.), ein einzigartiges Steingebäude mit 30 Räumen. Unterkunft in Jurten mit einfacher Banja (Sauna).
Radstrecke: ca. 60 km / teilweise Asphalt
9. Tag:Taschrabat – At Baschi
Unsere heutige Radetappe führt uns immer leicht bergab in die Kleinstadt At Baschi, übersetzt „Pferdekopf“. Unterwegs besichtigen wir die Festungsanlage Koschoj-Korgon. Am Abend können wir eine schöne russische Banja besuchen. ÜN im Gästehaus.
Radstrecke: ca. 65 km / Asphalt
10. Tag:At Baschi - Kotschkor
Heute haben wir einen Transfertag mit dem Auto. Unterwegs besichtigen wir die Kleinstadt Naryn. 1868 als russische Garnisonsstadt gegründet war Naryn zu Sowjetzeiten ein wichtiges Verwaltungs- und Versorgungszentrum für die Region. Jetzt sind die Bevölkerungszahlen rückläufig, die Abwanderung Richtung Hauptstadt hält an. Weiter geht es durch eine malerische Schlucht bis wir die Ebene und das Städtchen Kotschkor erreichen. Wir bummeln über den Markt und durch Kunsthandwerksläden. ÜN im Gästehaus.
Autotransfer: 170 km
11. Tag:Ortotokoj-Stausee – Kaschyssaj am Issyk Kul
Unsere Morgenetappe führt uns mit dem Rad zunächst zum Stausee Ortotokoj an dem wir Kamele beobachten können. Nach etwa 45 km erreichen wir die Uferstraße am See Issyk Kul und steigen in unseren Bus um. Entlang des Sees geht es durch kleine verschlafene Dörfer bis nach Bokonbajewo, wo wir zu Mittag essen werden. Besuch einer kirgisischen Filzmanufaktur. Von dort haben wir noch eine kurze Radetappe nach Kaschyssaj, mit vielfältigen Ausblicken auf den großen See. Unterbringung im Hotel. Baden im Issyk Kul, Erholung.
Radstrecke: ca. 70 km / Asphalt / Autotransfer: 70 km
12. Tag:Entspannungstag
Heute können wir im See baden und relaxen und/oder einen Ausflug machen. Optional: Leichte Wanderung z. B. zum Canyon “Märchen”. In diesem Canyon sehen wir eine märchenhafte Stadt mit “schlafenden” Schlössern und merkwürdigen Tieren, die von der Natur aus rotem Ton und Sandstein erschaffen wurde. Ausflug mit Picknick am Ufer des Sees.
13. Tag:Kaschyssay – Karakol
Nach dem Frühstück fahren wir mit unserem Bus nach Karakol, einer interessanten altrussischen Stadt, die von den Kosaken in der Mitte der 19. Jahrhunderts gegründet wurde. Sie diente als Garnison für Auswanderer. Zur Sowjetzeit hieß sie Prschewalsk. Mittagessen und Besichtigungen: Dunganische Moschee und orthodoxe Holzkirche. Besuch des Prschewalskij-Museums, welches dem großen Zentralasienforscher gewidmet ist. Übernachtung im Hotel, russische Banja am Abend.
Autotransfer: 120 km
14. Tag:Karakol – Karakyz
Wir radeln gemütlich durch kleine ursprüngliche Dörfer Richtung Nordosten, links mit Ausblicken in eine weite Ebene, rechts gesäumt von der gewaltigen Bergkette, in welcher der Karakol-Nationalpark liegt. Gegen Mittag erreichen wir die Karakyz-Schlucht, wo wir in einem Jurtencamp übernachten werden. Am Nachmittag unternehmen wir eine kleine Wanderung in die Schlucht.
Radstrecke: ca. 40 km / teilweise Asphalt, teilweise unbefestigte Straße
15. Tag:Santasch-Pass - Tamirlan - Tscholpon Ata
Den kleinen Pass San Tasch (2.089 m) haben wir schnell erklommen. Wir kommen auf eine Hochebene, auf der viele Kirgisen mit Ihren Tieren auf ihren Sommerweiden leben. Entlang des Flüsschens Tjup, malerischer Wälder und saftiger Wiesen geht es dann bis kurz vor die kasachische Grenze. Wir besichtigen die San-Tasch-Tamirlansteine ("San-Tasch" auf kirgisisch "die Rechensteine"). Der Legende nach hat der Feldherr Tamerlan jedem seiner Kämpfer befohlen, einen Stein zu nehmen und auf einen Haufen zu werfen. Von der Schlacht zurückkehrend, hat Tamerlan jedem der Kämpfer befohlen, wieder einen Stein aus dem Haufen zu ergreifen. Der bleibende Haufen wurde ein Denkmal der umgekommenen Kämpfer. Anschließend Transfer nach Tscholpon Ata am Nordufer des Issyk Kul-Sees. Übernachtung im Hotel.
Radstrecke: ca. 40 km / Piste / 130 km Autotransfer
16. Tag:Tscholpon Ata - Bischkek
Nach dem Frühstück fahren wir nach Bischkek. In der Stadt Tokmok besichtigen wir das Burana-Minarett (10.-11. Jh.) und die Ausgrabungen der altertümlichen Stadt Balasagun. Nach der Ankunft in Bischkek, Unterbringung im Hotel. Wir fahren zum Osch-Basar und nehmen uns Zeit für den Einkauf von Souvenirs. Abschiedsabendessen im Restaurant. ÜN im Hotel.
17. Tag:Rückreise
Frühmorgens Transfer zum Flughafen. Rückflug.
Bedingt durch Wetter und örtliche Begebenheiten kann es zu Programmänderungen kommen!
Reisevideo
Ein Klick auf dieses Bild verlinkt auf Youtube, einem Dienst von Google. Google ist interessiert an allen Nutzerdaten, sie werden in einem Land außerhalb der EU gesammelt und verarbeitet. Mit einem Klick wird dem zugestimmt.
Leistungen
- Linienflug Frankfurt-Bischkek-Frankfurt (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. gegen Aufpreis)
- 6 ÜN in Hotels (DZ mit Du/WC), 9 ÜN in Jurtencamps (2-4-Bett-Jurten, zentrale Du/WCs) bzw. in einfachen Gästehäusern im Doppelzimmer (zentrale Du/WCs und auch manchmal eine Banja/Sauna)
- deutschsprachige biss-Reiseleitung
- Gepäcktransport im Begleitfahrzeug und alle Transfers in Kirgistan
- Vollpension an allen Tagen
- Eintrittsgelder lt. Programm
- Gebühren für Schutzgebiete und Nationalparks
- Kirgistan-Reiseführer
Termine und Preise
klimarelevante Wirkung der Emissionen des Fluges: 2.757 kg CO2
freiwillige atmosfair-Spende für diese Reise: 82,- €
Mindestteilnehmerzahl: 4 - max. 12
Ähnliche Reisen
Zusatzinformationen
Ansprechpartner
Reiseleiter
Arslan Kamilov
Arslan stammt aus der Trekkingregion Karakol in Kirgistan. Schon mit 17 Jahren fing er zusammen mit seinem Vater an, im Bergtourismus zu arbeiten. Die meisten Berge seiner Heimat hat er seitdem bestiegen. Von 2007 bis 2013 studierte er an der Akademie für Tourismus in Bischkek.
Salamat Nurmatova
Salamat stammt aus At-Bashi in Kirgistan. Sie hat eine Schule mit erweitertem Deutschunterricht besucht und war als Austauschschülerin in Österreich. Danach studierte Salamat Germanistik in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek und in Marburg (DAAD-Stipendium).
Rote Felsen bei Naryn
Trockenfrüchte auf dem Osch-Basar in Bischkek
Spektakuläre Abfahrt ins Ak-Tal
Wir radeln zur uralten Karawanserei Tash Rabat
Sommerweide der Nomaden auf der Söng Köl-Hochebene
Detail der Heilige Dreifaltigkeits-Kathedrale in Karakol
Blick über den Issyk Kul-See
Eine Leibspeise in Kirgistan - leckeres Lepjoschka-Brot
Alte Mausoleen vor roten Felsen
Unsere Begleitfahrzeuge sind bereit zur Abfahrt
Wir übernachten auch in traditinellen Jurten
Landwirtschaft ist die Basis der kirgisischen Wirtschaft
Blick über den Song Köl-See