Viele Gäste fragen uns: Wann ist die beste Reisezeit für Rumänien? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Wir versuchen es trotzdem!
Im Südosten Europas gelegen bietet Rumänien eine große Zahl unterschiedlicher Landschaften. Diese reichen von der Schwarzmeerküste und dem dort befindlichen Donaudelta über Mittelgebirgsregionen wie Transsilvanien bis hin zum Hochgebirge des Südkarpatenbogens im Fagaras-Gebirge. Letzterer sorgt für eine Nord-Süd-Teilung des Landes in klimatischer Hinsicht. Hinzu kommen Gegenden wie das Banat, welches geographisch gesehen Teil der ungarischen Tiefebene ist. Entsprechend unterschiedlich fallen auch die Wetterbedingungen in den verschiedenen Landesteilen zu jeder Jahreszeit aus. Insofern kommt es hinsichtlich der besten Jahreszeit für eine Reise nach Rumänien entscheidend darauf an, wohin genau die Reise gehen soll und zu welchem Zweck die Reise geschieht.
Wann ist die beste Jahreszeit für Rumänien-Reisen?
Die landschaftliche Vielfalt Rumäniens bringt es mit sich, dass das Land sich in drei Klimazonen einteilen lässt. Westlich der Karpaten herrscht ein eher gemäßigtes Klima. Dort sind die Wetterbedingungen den deutschen am ähnlichsten. Östlich der Karpaten herrscht dagegen Kontinentalklima. In dieser Region gibt es daher ein deutlich größeres Gefälle im Hinblick auf die Temperaturen im Sommer und Winter. Die Küste des Schwarzmeers und der Süden des Landes sind klimatisch dagegen mediterran geprägt. Dort fallen die Sommer heißer und die Winter entsprechend milder aus.
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Wann ist die beste Reisezeit in Rumänien?
Sofern es um einen Urlaub am Strand am Schwarzen Meer geht, bieten sich die Sommermonate Juni, Juli und August an, da in diesem Zeitraum regelmäßig gutes Badewetter vorherrscht und auch die Wassertemperaturen über 20 Grad Celsius steigen. Geht es dagegen um einen Wanderurlaub in Transsilvanien, ist die Saison mit einem Zeitraum zwischen Mai und September deutlich länger. Gerade wenn es um mehrtägige Wanderungen mit längeren Strecken geht, sollte dem späten Frühjahr bzw. dem frühen Herbst der Vorzug gegeben werden, da es im Hochsommer zuweilen im Landesinneren durchaus heiß werden kann. Touren durch das Fagaras Gebirge sind dagegen im Hochsommer meist deutlich angenehmer, weil die Wanderwege dort bis hin Höhen von 2.500 Metern und mehr führen.
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Wintersport in Rumänien
Rumänien ist jedoch auch im Winter ein beliebtes Reiseziel, da es eine Reihe von Wintersportgebieten aufzuweisen hat. Diese liegen etwa bei Sinaia, Brasov oder auch Straja und Cavnic. Aufgrund des im Vergleich zu den Alpen milderen Klimas reicht die Saison in diesen Regionen von Dezember bis März.
Städtereisen nach Rumänien
Kulturreisen nach Rumänien sind ganzjährig möglich, da die Niederschläge im Frühjahr und Herbst in den meisten Regionen des Landes geringer ausfallen als in Deutschland. Von besonderem Interesse sind hierbei Rundreisen durch Siebenbürgen mit Sibiu, Brasov und der Geburtstadt Draculas in Sighisoara sowie ein Kurzurlaub in der Hauptstadt Bukarest.
Die beste Reisezeit für Rumänien hängt also auch von Ihren eigenen Interessen und den geplanten Urlaubsaktivitäten ab.