Bergriesen und Nomadenleben im Himmelsgebirge
- unterwegs entlang der Seidenstraße
- UNESCO-Weltnaturerbe Issyk Kul-See
- Pferde- und Yakzucht im Hochgebirge
- Wacholderwälder in der Karakolschlucht
- Nomadenleben am Song Köl-See
- unterwegs entlang der Seidenstraße
- UNESCO-Weltnaturerbe Issyk Kul-See
- Pferde- und Yakzucht im Hochgebirge
- Wacholderwälder in der Karakolschlucht
- Nomadenleben am Song Köl-See
Das Nationalgetränk Kumys wird aus vergorener Stutenmilch hergestellt
In der Kutschaktor-Schlucht
Kirgisisches Abendessen im Jurtencamp
Flusstal Telety SapadnajaDie Heilige Dreifaltigkeits Kathedrale in KarakolAla Köl-See mit GletscherÜberwältigendes Tien Shan-PanoramaIm Susamyr-TalDorfhaus in KotschkorAlter muslimischer FriedhofHier gibt es leckeres Lepjoschka-BrotBeschreibung
Charakteristik
2 7 7 18 Tage
- Trekking ohne Gepäck im Himmelsgebirge (ca. 4 bis 8 Std. reine Gehzeit) auf einer Höhe von 2.300 – 3.800 m, gute Wanderkondition und Trittsicherheit erforderlich;
- Übernachtung während des Trekkings in eigenen Zelten (hochwertige Zelte auch im Verleih), sonst in Gästehäusern, Jurten und Hotels;
- TeilnehmerInnenzahl: mind. 4 / max. 12
Reiseverlauf
1.-2. Tag:Hinflug - Ankunft in Bischkek
Hinflug. Ankunft in Bischkek am Morgen des 2. Tages und Transfer zum Hotel. Nachmittags: Stadtbesichtigung der kirgisischen Hauptstadt. Abendessen im Restaurant, Übernachtung im Hotel.
3. Tag:Bischkek – Burana – Tscholpon Ata
Nach dem Frühstück - Fahrt zur Nordseite des Issyk Kul (1.609 m ü. NN). Der Issyk Kul (in kirgisisch „warmer See“), ist nach dem Titikakasee in Südamerika der zweitgrößte Hochgebirgssee der Welt. Unterwegs besichtigen wir das Burana-Minarett (10. Jh.) und die Ausgrabungen der altertümlichen Stadt Balasagun, die an der Seidenstraße liegt. Picknick in der Boomschlucht. Weiterfahrt in die Stadt Tscholpon Ata. Hier erwartet uns ein echtes Kultur-Highlight: Petroglyphen – ein Feld mit über 600 Steinzeichnungen aus verschiedenen Epochen. Erholung am Strand, Abendessen und Übernachtung im Gästehaus. Fahrzeit: 280 km / 3 Std.
4. Tag:Eingewöhnungswanderung
Fahrt in die malerische Semjonowschlucht. Wir lassen uns vom „Ak-Suu“ mit seinem reinen Gletscherwasser berauschen, von den majestätischen Tien Shan-Fichten beeindrucken und von den Aromen der Bergluft verwöhnen. Hier machen wir unsere Eingewöhnungswanderung zu einem der schönsten Bergseen des Tien Shan dem „Heiligen See“ (2.500 m). Dieser See soll 1910 infolge eines Erdbebens entstanden sein, früher war dort ein Gebetsplatz. Weiter fahren wir in die Grigorjewschlucht über den Pass Kek-Bel (2.376 m) zum Bergsee "Nizhnee" (2.620 m) und essen zu Mittag in einer lokalen Jurte. Wir haben noch etwas Zeit für eine kleinere leichte Wanderung zum zweiten See (2.900 m). Nach der Wanderung gibt es Möglichkeiten zu reiten (optional). Übernachtung in Jurten. Fahrt: 60 km
Gehzeit: ca. 5 Std.
5. Tag:Grigorjewschlucht – Dschety-Ogus
Heute geht es in die Schlucht Dschety-Ogus (Sieben Ochsen). Die 40 km lange Schlucht liegt westlich der Stadt Karakol an den Nordhängen des Terskej Ala-too. Hier erwarten uns die legendenreichen roten Sandsteinfelsen wie z.B. “das gebrochene Herz” und die “Sieben Ochsen”. Die Hänge der Schlucht sind mit Tien Shan-Fichten bewachsen. Anfangs säumen die Fichten in malerischen Inseln die Steppe, später sieht die Landschaft wie ein dicker grüner Teppich aus. Der Weg geht durch Wälder, über Holzbrücken ins breite unglaublich schöne Tal Kek-Dschajyk – die Blumenwaldwiese, umgeben von den Gebirgswänden des Dschety-Ogus mit dem schönsten Gipfel Ogus-Baschy (der Kopf des Ochsen, 5.165 m). Mittagessen in einer Jurte, einfache 2-stündige Wanderung bis zum Dschety-Ogus-Wasserfall (die "Mädchenzöpfe", 2.525 m). Kurze Fahrt durch die Schlucht auf eine Höhe von 2.500 m, Übernachtung im Zelt. Fahrzeit: 3 Std., 130 km
Gehzeit: ca. 2 Std.
6. Tag:Trekking entlang des Flusses Telety Sapadnaja
Nach dem Frühstück treffen wir unsere Träger, dann beginnt unsere 6-tägige Wanderung. Der Pfad entlang des Flusses führt eng durch die Waldschlucht Baj-Tor zu alpinen Wiesen. Hier in der Umgebung der Berge und der Blumen atmen wir besonders leicht und der Stadtalltag scheint sehr weit und unbedeutend zu sein. Wir wandern entlang des Flusses Telety Sapadnaja und machen Picknick unterwegs. Abendessen und Übernachtung im Zelt auf einer Höhe von 3.050 m.
Gehzeit: ca. 5-6 Std., max. Höhenunterschied: ca. +550 m
7. Tag:Über den Telety-Pass in die Karakolschlucht
Der Aufstieg auf den Pass ist nicht besonders schwer, es geht langsam allmählich bergauf. Unterwegs haben wir nur zwei steilere Abhänge zu überwinden, bis wir die Passhöhe von 3.800 m erreicht haben. Ein gewaltiges Panorama lädt uns zum Fotografieren ein. Der Abstieg vom Pass ist einfach. Auf breitem Steingeröll über kleine Alpinwiesen mit vielfältiger Vegetation geht es entlang der Schlucht des Flusses Telety Wostotschnaja. Abendessen und Übernachtung im Zelt in der Schlucht Karakol auf einer Höhe von 2.500 m.
Gehzeit: ca. 6-8 Std., max. Höhenunterschied: ca. +750 m / -1300 m
8. Tag:Karakol - Kurtschaktor – Sirota
Nach dem Frühstück wandern wir von der Schlucht Karakol durch die Schlucht Kurtschaktor zur Basishütte Sirota (2.800 m). Sirota ist eine Holzhütte mit vielfältigen Schnitzereien – eine Dekoration wie aus dem Märchen. Erholung, Abendessen und Übernachtung im Zelt.
Gehzeit: ca. 4 Std. / max. Höhenunterschied: ca. +300 m
9. Tag:Sirota – See Ala Kol – Kelduke
Wir überqueren die Schlucht Kurtschaktor und wandern bergauf zum See Ala Kol. Picknick am See. Der Gletschersee Ala Kol ist 2,8 km lang, durchschnittlich 500 m breit und 70 m tief. Ala Kol bedeutet „bunter See“. Je nach Beleuchtungsstärke wechselt das Wasser die Farbe von türkis, durch verdünntes weiß der schwimmenden Wolken zu hellgrün, dunkelgrau und sogar schwarz. Während des Aufstiegs auf den Pass (3.800 m) genießen wir die Aussichten auf den See, der immer kleiner wird. Im Süden sehen wir das Teskej Alatoo mit den Berggipfeln Achsu, Dschigit, Karakol und Ogusbaschi. Weiter geht es bergab in die Schlucht Kelduke (3.040m). Erholung, Abendessen und Übernachtung im Zelt.
Gehzeit: ca. 7-8 Std. / max. Höhenunterschied: ca. +1.000 m / -760 m
10. Tag:Kelduke – Altyn Araschan
Abstieg in der Schlucht Altyn Araschan. Unterwegs Picknick. Das Wort Altyn Araschan bedeutet “die goldenen heilsamen Quellen“. Der Kurort Altyn Araschan liegt 27 km östlich von Karakol entfernt auf einer Höhe von 2.600 m in einem breiten Tal inmitten eines Fichtenwaldes. Der Kurort hat sich ab 1963 auf Grund von heißen Heilquellen entwickelt. Es gibt dort Quellen mit unterschiedlichen Temperaturen. Die Wasserstoffschwefelquelle erreicht eine Temperatur von 41 Grad. Heute werden wir im Gästehaus übernachten und in den heißen Quellen entspannen.
Gehzeit: ca. 4 Std. / max. Höhenunterschied: ca. - 440 m
11. Tag:Kurort Altyn Araschan – Karakol
Nach dem Frühstück Abstieg, Wanderung bis zum Haus des Waldwärters im Dorf Aksuu. Fahrt nach Karakol, einer interessanten altrussischen Stadt, die von den Kosaken in der Mitte der 19. Jh. gegründet wurde. Sie diente als Garnison für Auswanderer. Zur Sowjetzeit hieß sie Prschewalsk. Mittagessen im Restaurant. Besuch der dunganischen Moschee, einer orthodoxen Holzkirche und des Prschewalskij-Museums, welches dem großen Zentralasienforscher gewidmet ist. Übernachtung im Gästehaus, echte russische Banja am Abend. Fahrstrecke: 25 km
Gehzeit: ca. 3,5 Std. / max. Höhenunterschied: ca. -700 m
12. Tag:Karakol – Kadschisay-Strand
Von Karakol im Osten fahren wir heute zum Strand am Südufer des Issyk Kul. Gute Bademöglichkeiten. Abendessen und Übernachtung im Zelt. Fahrstrecke: ca. 140 km
13. Tag:Ruhetag am Issyk Kul
Tag zur freien Verfügung mit baden, schwimmen und relaxen. Optional: Leichte Wanderung z.B. zum Canyon “Märchen”. In diesem Canyon sehen wir eine märchenhafte Stadt mit schlafenden Schlössern und merkwürdigen Tieren, aus rotem Ton und Sandstein. Übernachtung im Zelt.
14. Tag:Kadschisay – Kotschkor
Fahrt nach Kotschkor. Unterwegs Besuch der Filzmanufaktur in Bokonbajewo. Picknick am Ufer des Issyk Kul. Unterkunft bei Einheimischen, abends musikalisches Folklorekonzert (fakultativ). Fahrstrecke: ca. 140 km
15. Tag:Kotschkor – Song Köl-See (3.013 m)
Heute fahren wir hinauf auf die Hochebene des Song Köl. Die Steppe in der Song Köl-Hochebene gehört seit Jahrhunderten zu den größten Sommerweiden der Nomaden. Wir werden ein oder zwei Nomadenfamilien besuchen. Weiterhin ist ein Teil der Song Köl-Hochebene Naturreservat, welches über eine interessante Fauna und Flora verfügt. Am Nachmittag unternehmen wir einen Spaziergang am Seeufer. Wer möchte, kann auch einen Reitausflug machen (fakultativ). Übernachtung in Jurten.
Fahrzeit: ca. 4 Std.
16. Tag:Song Köl-See
Ein Tag auf der Söng Köl-Hochebene. Wir unternehmen eine halbtägigen Wanderung in die Berge. Wer möchte, kann auch einen halbtägigen Reitausflug mit einem einheimischem Guide unternehmen (fakultativ). Alltag der Nomaden: Kühe und Pferde melken, Zubereitung von Sahne und Kumys (Stutenmilch). Übernachtung in Jurten.
17. Tag:Song Köl-See – Bischkek
Fahrt vom Song Köl über einen schönen Pass (3.350 m) nach Bischkek. Einkaufen und Bummeln auf dem Osch-Basar. Abschiedsessen im Restaurant. Unterkunft im Hotel in Bischkek. Fahrstrecke: ca. 300 km
18. Tag:Abreise
Transfer zum Flughafen am Morgen und Rückflug nach Europa.
Bedingt durch Wetter (z. B. Überschwemmungen) kann es zu Programmänderungen kommen.
Leistungen
- Linienflug Frankfurt-Bischkek-Frankfurt (andere Abflughäfen auf Anfrage, ggf. mit Aufpreis)
- 2 ÜN im Hotel (DZ mit Du/WC), 3 ÜN in Jurtencamps (2-4-Bett-Jurten, zentrale Du/WCs), 4 ÜN in einfachen Gästehäusern im Doppelzimmer (zentrale Du/WCs manchmal eine Banja)
- deutschsprachige biss-Reiseleitung
- Gepäcktransport in Kleinbussen / Jeeps
- Kochservice, Begleitteam und Vollpension
- Eintrittsgelder lt. Programm
- Gebühren für Schutzgebiete und Nationalparks
- Gepäckträger während des Trekkings (Proviant, Küchenausrüstung und max. 8 kg des persönlichen Gepäcks pro Person)
- Kirgistan-Reiseführer
- CO2-Kompensationsbeitrag der Flüge mit atmosfair
Termine und Preise
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Kunden Meinungen
„Besonders gut gefallen hat mir die Natur und die kleine, coole Reisegruppe. Die Reise war sehr authentisch. Ich kam mir nicht als Touristin vor.“Marion und Karsten Schulze, Paderborn
"Das große Engagement der Reiseleitung hat uns begeistert! Die Tour war sehr gut zusammengestellt und bot uns eine sehr große Vielfalt an Eindrücken, sowohl was die grandiose Landschaft anging, als auch die Einblicke in das Leben der Menschen dort. Alles hat perfekt geklappt, bravo!!!"Roland Pauli, Brandenburg/Havel
"Die vielfältigen Einblicke in das Land, die herrliche unberührte Landschaft, die wilden Pferde, die Wandertour sowie die gesamte Route - all das hat mir sehr gut gefallen."
Zusatzinformationen
Ansprechpartner
Reiseleiter
Arslan Kamilov
Arslan stammt aus der Trekkingregion Karakol in Kirgistan. Schon mit 17 Jahren fing er zusammen mit seinem Vater an, im Bergtourismus zu arbeiten. Die meisten Berge seiner Heimat hat er seitdem bestiegen. Von 2007 bis 2013 studierte er an der Akademie für Tourismus in Bischkek.
Salamat Nurmatova
Salamat stammt aus At-Bashi in Kirgistan. Sie hat eine Schule mit erweitertem Deutschunterricht besucht und war als Austauschschülerin in Österreich. Danach studierte Salamat Germanistik in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek und in Marburg (DAAD-Stipendium).
Das Nationalgetränk Kumys wird aus vergorener Stutenmilch hergestellt
In der Kutschaktor-Schlucht
Kirgisisches Abendessen im Jurtencamp
Flusstal Telety Sapadnaja
Die Heilige Dreifaltigkeits Kathedrale in Karakol
Ala Köl-See mit Gletscher
Überwältigendes Tien Shan-Panorama
Im Susamyr-Tal
Dorfhaus in Kotschkor
Alter muslimischer Friedhof
Hier gibt es leckeres Lepjoschka-Brot