Kultur-Wandern in Montenegro, Serbien und Bosnien
- Sarajevo, Mostar, Dubrovnik – Perlen des Balkans
- Wanderungen in Nationalparks
- Kotor – alte Handelsstadt am Fjord
- Kulturvielfalt zwischen Adria und Dinarischen Alpen
- die legendäre Brücke über die Drina in Visegrad
- Sarajevo, Mostar, Dubrovnik – Perlen des Balkans
- Wanderungen in Nationalparks
- Kotor – alte Handelsstadt am Fjord
- Kulturvielfalt zwischen Adria und Dinarischen Alpen
- die legendäre Brücke über die Drina in Visegrad
Blick über den Schwarzen See im Durmitor Nationalpark
Es blitzt und blinkt in diesem Souvenirgeschäft in Sarajevo
Die mächtige Stadtmauer von Dubrovnik
Der beeindruckende Weinkeller im Tvrdos-Kloster in BosnienIvo Andric machte die Brücke über die Drina berühmtDas Tor der Wünsche im Mrtvica-Canyon in MontenegroBlick über die Altstadt von KotorFreilichtmuseum im Bergdorf SirogojnoRijeka Crnojevi- nördlicher Ausläufer des SkadarseesBeschreibung
Charakteristik
14 15 Tage
- Rundreise mit Wanderungen und Besichtigungen;
- Tageswanderungen ohne Gepäck, in der Regel 3 bis 4 Std. reine Gehzeit, tägliche Höhenunterschiede zwischen 100 m und 300 m; 2 längere Wanderungen (5 bzw. 7 Std. reine Gehzeit) mit Höhenunterschieden von bis zu 900 m;
- TeilnehmerInnenzahl: mind. 4 / max. 12
Reiseverlauf
1. Tag:Anreise
Treffen am Flughafen Dubrovnik in Kroatien und Transfer in die Bucht von Kotor in Montenegro.
Fahrzeit: ca. 1,5 Std.
2. Tag:Wanderung in der Gegend um Kotor
Wir wandern oberhalb der Stadt Kotor auf dem alten Zick-Zack-Weg, der einst Kotor mit Cetinje und dem Festland verband und haben unterwegs spektakuläre Ausblicke auf die Stadt und die fjordartige Bucht. Am Nachmittag bleibt Zeit, die Stadt Kotor zu erkunden (UNESCO-Weltkultur- und Weltnaturerbe). Die Stadt ist eine faszinierende Mischung aus europäischen und byzantinischen Einflüssen und war einst eine unabhängige Stadtrepublik bis sie sich 1420 unter venezianischen Schutz stellte. In der Altstadt kann man die Stadtmauer entlang gehen, um die Aussicht über die mittelalterlichen Dächer und vom Iwan-Turm aus auch über den Kotor-Fjord zu genießen.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 5 Std./900 m
3. Tag:Skadar-See und Wanderung im Mrtvica-Canyon
Heute fahren wir zunächst nach Virpazar am Ufer des Skadar-Sees. Der See ist von wunderschöner Berglandschaft eingerahmt. Nach einer kurzen Pause fahren wir weiter zum Mrtvica-Canyon und wandern durch den Canyon bis zum spektakulären Tor der Wünsche (Kapija Zelja). Anschließend fahren wir ins kleine Bergstädtchen Kolasin, wo wir übernachten werden.
Fahrzeit: ca. 3,5 Std.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 4 Std./200 m
4. Tag:Gletscher-Seen im Durmitor-Nationalpark
Auf unserer Fahrt zum Durmitor-Gebirge passieren wir das monumentale Kloster von Moraca sowie die beeindruckende Djurdevica-Brücke, welche die Schlucht über den Fluss Tara in 135 m Höhe überspannt. Die kleine Stadt Zabljak liegt im Durmitor-Gebirge auf einem Hochplateau mit Bergseen und Hochweiden umgeben von alpinen Gipfeln. Am Nachmittag wandern wir zum „Schwarzen See“ und zum „Schlangensee“ im Durmitor-Nationalpark, der seit 1980 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.
Fahrzeit: ca. 2,5 Std.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 3,5 Std./100 m
5. Tag:Wanderung zur Tara-Schlucht
Heute unternehmen wir eine Wanderung auf dem Durmitor-Plateau vorbei an Bauernhöfen, durch Wälder und über ausgedehnte Wiesen bis zum Gipfel des Curevac, einem Aussichtspunkt an der Tara-Schlucht. Der Fluss Tara hat sich tief in das Gebirge „eingegraben“. Die Schlucht ist die längste und tiefste Schlucht Europas. Auf einem anderen Weg wandern wir wieder zurück nach Zabljak.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 4 Std./250 m
6. Tag:Zlatibor-Gebirge und Sirogojno
Heute kommen wir nach Serbien. Im Westen des Landes befindet sich das rund 300 Quadratkilometer große Zlatibor-Gebirge, welches ein Teil der Dinarischen Alpen ist. Unterwegs machen wir in der Nähe von Prijepolje eine Pause beim Mileseva-Kloster. Das von König Vladislav im 13. Jh. gegründete Kloster ist eines der wichtigsten spirituellen Zentren Serbiens. Unter der Führung eines örtlichen Priesters sehen wir uns einige sehr schöne Fresken an, darunter den berühmten „Weißen Engel“. Die heutige Unterkunft befindet sich im Bergdorf Sirogojno, in dem sich ein bemerkenswertes Freilichtmuseum befindet. Nach der Ankunft werden wir einen Rundgang durch dieses Museum unternehmen. Auf einer Fläche von fast 15 Hektar finden wir eine Sammlung traditioneller Holzgebäude aus dem 19. Jahrhundert, die hierher aus der ganzen Region gebracht wurden, darunter eine Bäckerei, ein Gasthaus und eine Molkerei. Alle sind authentisch und bieten einen faszinierenden Einblick in die ländliche Vergangenheit Serbiens.
Fahrzeit: ca. 3,5 Std.
7. Tag:Taragebirge
Heute fahren wir nach Mokra Gora, von wo aus wir oberhalb der berühmten Sargan-Schmalspurbahn an den Hängen des Taragebirges wandern werden. Nach der Wanderung fahren wir zurück nach Mokra Gora, wo wir übernachten.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 3 Std./250 m
8. Tag:Im Tara-Nationalpark
Am Morgen fahren wir nach Mitrovac ins Herz des Tara-Nationalparks. Das Taragebirge bekam seinen Namen vom slawischen Gott Tar, der diese Gegend wegen ihrer außergewöhnlichen Schönheit als Wohnsitz wählte. Wir machen eine Rundwanderung nach Banjska Stena, wo wir von einem der berühmtesten Aussichtspunkte Serbiens die zauberhafte Aussicht genießen. Später kehren wir zu unserem Hotel in Mokra Gora zurück.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 4 Std./300 m
9. Tag:Visegrad und Sarajevo
Heute Morgen fahren wir weiter nach Bosnien-Herzegowina. Kurz hinter der Grenze erreichen wir Visegrad am Fluss Drina, wo sich die berühmte „Brücke über die Drina“ aus dem gleichnamigen Roman des Nobelpreisträgers Ivo Andric befindet. Die Brücke selbst stammt aus der Zeit der Osmanen und überspannt die Drina seit den späten Jahren des 16. Jahrhunderts. Als UNESCO-Weltkulturerbe, das aber auch Schauplatz einiger der schlimmsten Gräueltaten des Bosnienkrieges war, ist die Brücke seit langem ein Wahrzeichen der Region. In Andrics Roman ist die Brücke der Hauptprotagonist und die Hoffnung auf Veränderung für alle, die ihr begegnen. Von hier aus geht es weiter nach Sarajevo, der pulsierenden Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina, einer Stadt, die für ihre über Jahrhunderte gewachsene religiöse Vielfalt bekannt ist und oft als "Jerusalem Europas" bezeichnet wird. Wir können uns auf unseren Aufenthalt hier freuen (2 ÜN).
Fahrzeit: ca. 3 Std.
10. Tag:Wanderung zum Nomadendorf Lukomir
Am Morgen fahren wir von Sarajevo zum Dorf Umoljani am Berg Bjelasnica. Unterwegs halten wir in Dolovi und erkunden eine mittelalterliche Nekropole mit 53 Grabsteinen. Danach starten wir eine Rundwanderung von Umoljani nach Lukomir über den Berggipfel von Obalj und zurück entlang des Flusses Rakitnica. Das Dorf Lukomir ist das einzige halbnomadische traditionelle Bergdorf in Bosnien-Herzegowina. Es ist über 600 Jahre alt. Nach unserer Wanderung fahren wir zurück nach Sarajevo.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 7 Std./900 m
11. Tag:Tito-Bunker und Mostar
Nach dem Frühstück setzen wir unsere Reise in Richtung Mostar fort. Auf dem Weg nach Mostar halten wir an, um Titos unterirdischen Bunker zu besuchen. Anfang der 1950er Jahre befahl Josip Broz Tito, der langjährige Partei- und Staatschef des sozialistischen Jugoslawien, den Bau eines geheimen Bunkers, welcher die herrschende Klasse des Landes im Falle eines Atomangriffs schützen sollte. Nach 26-jähriger Bauzeit wurde das Projekt, das 270 m tief unter der Erde in der Nähe der bosnischen Stadt Konjic liegt, erst 1979, ein Jahr vor Titos Tod, abgeschlossen.
Den Nachmittag und Abend verbringen wir im historischen Mostar. Diese größte und wichtigste Stadt in der Region Herzegowina liegt am Ufer des Flusses Neretva, der die Stadt in zwei Hälften teil. Mostar gilt als eine der schönsten Städte des Landes und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Fahrzeit: ca. 3 Std.
12. Tag:Tvrdos-Kloster und Trebinje
Auf unserem Rückweg zur Adria besuchen wir das bezaubernde Tvrdos-Kloster aus dem 15. Jahrhundert, das sich auf den Felsklippen über der Stadt Trebinje befindet. Das zur serbisch-orthodoxen Kirche gehörende Kloster hat eine dramatische Vergangenheit hinter sich. Es wurde im 17. Jahrhundert nacheinander von den Osmanen, den Venezianern und einem starken Erdbeben zerstört. Das Gebäude, welches wir heute sehen, wurde in den 1920er Jahren rekonstruiert und ist der Sitz des orthodoxen Bischofs der Herzegowina. Das Kloster ist besonders bekannt für seinen Weinkeller und es besteht die Möglichkeit, während unseres Besuchs eine Weinprobe zu genießen. Wir werden den Rest des Tages in Trebinje verbringen und die Altstadt besichtigen. Diese Stadt am Ufer des Flusses Trebisnjica, kurz vor der Grenze zu Kroatien, war einst ein wichtiger Kontrollpunkt an der alten Handelsstraße zwischen Ragusa - wie Dubrovnik früher hieß - und Konstantinopel. In der Umgebung Trebinjes gibt es eine Vielzahl historischer Mühlen und Brücken. Besonders hervorzuheben ist die osmanische Arsalanagic-Brücke aus dem 16. Jahrhundert.
Fahrzeit: ca. 2 Std.
13. Tag:Dubrovnik
Heute machen wir uns auf den Weg (ca. eine Std. Fahrt) nach Kroatien in die wunderschöne Stadt Dubrovnik. Sie gilt als eines der schönsten Beispiele einer befestigten mittelalterlichen Stadt auf der ganzen Welt und wurde 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Altstadt ist eine wunderbare Mischung aus Klöstern, Museen und rot gekachelten Gebäuden, die auf ruhmreichen Zeiten zurückblicken, als Dubrovnik eine der größten Seestädte Europas war. Ein geführter Rundgang vermittelt einen Eindruck von der Gestaltung der Stadt und ihren architektonischen Meisterwerken. Die mittelalterliche Altstadt, die nach der Belagerung von Dubrovnik (1991-92) vollständig in ihrer ursprünglichen Pracht wiederhergestellt wurde, strahlt immer noch eine einzigartige Atmosphäre aus. George Bernard Shaw schrieb einmal: "Wer das Paradies auf Erden sucht, sollte nach Dubrovnik kommen". Wir entdecken die Pracht des Pile-Tores, die Dominikanerkirche und das große Franziskanerkloster sowie den alten Hafen und den Rektorenpalast. Am Nachmittag kann die Erkundungstour auf eigene Faust fortgesetzt werden. Anschließend fahren wir in den südlich von Dubrovnik gelegenen wunderschönen Küstenort Cavtat, eigentlich ein malerisches Fischerdorf, das einst bei den wohlhabenden Familien Europas beliebt war. Die Altstadt hat noch viel von ihrem liebenswerten Charme und ist ein passender Ort, um die Reise ausklingen zu lassen.
14. Tag:Freier Tag in Cavtat
Freier Tag zum Schwimmen, Entspannen oder für die weitere Erkundung Dubrovniks (von Cavtat nach Dubrovnik gibt es regelmäßige Schiffs- und Busverbindungen).
15. Tag:Rückreise
Transfer zum Flughafen von Dubrovnik.
Leistungen
- 14 Übernachtungen in Hotels/Pensionen im DZ mit Dusche/WC
- 13 x Frühstück (nicht am 14. Tag)
- alle Transfers lt. Programm
- deutschsprachige biss-Reiseleitung
- Eintrittsgelder bei Besichtigungen lt. Programm, Nationalparkgebühren
- Stadtführungen in Sarajevo, Mostar und Dubrovnik
- Balkan-Reiseführer
- CO2-Kompensationsbeitrag der Flüge mit atmosfair
Termine und Preise
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Zusatzinformationen
Ansprechpartner
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Rijeka Crnojevi- nördlicher Ausläufer des Skadarsees