Swanetien und Kleiner Kaukasus
- archaische Dörfer und Wehrtürme in Swanetien
- Wanderungen im Angesicht 5.000 m hoher Berge
- Blumenwiesen am tiefblauen Tabazkuri-See
- Uschguli, das höchste, ganzjährig bewohnte Dorf Europas
- archaische Dörfer und Wehrtürme in Swanetien
- Wanderungen im Angesicht 5.000 m hoher Berge
- Blumenwiesen am tiefblauen Tabazkuri-See
- Uschguli, das höchste, ganzjährig bewohnte Dorf Europas
Wehrtürme, wie hier in Uschguli sind ein Wahrzeichen Georgiens
In Georgiens Kirchen sind viele kunstvolle Fresken erhalten
Blick in eine traditionelle georgische Backstube
Frauen in BakurianiDieser Heuschlitten wird noch mit Ochsenkraft gezogenEine unvergessliche Wanderung führt uns zum Tabazkuri-SeeIn Batumi legen wir einen Ruhetag zum Baden und Entspannen einDie berühmte Höhlenstadt von WardsiaBeschreibung
Charakteristik
- Wander-Rundreise; Wanderungen ohne Gepäck (ca. 4 bis 5 Std. reine Gehzeit), tägliche Höhenunterschiede max. 600 m;
- mittlere Kondition ausreichend;
- TeilnehmerInnenzahl: mind. 5 / max. 12
Reiseverlauf
1. Tag:Anreise nach Tbilisi
Flug Deutschland-Tbilisi. Transfer zum Hotel. 2 Hotel-ÜN in Tbilisi.
2. Tag:Tbilisi
Am Morgen unternehmen wir einen halbtägigen, geführten Stadtrundgang durch Tbilisi (Tiflis). Wir besuchen die Altstadt mit ihren Kirchen und historischen Straßenzügen und bummeln anschließend über den prächtigen Rustaveli-Boulevard. Danach ist Zeit zur freien Verfügung.
3. Tag:Fahrt in den Kleinen Kaukasus bis nach Bordshomi
Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Westen. Unterwegs machen wir einen Abstecher zur antiken Höhlenstadt Uplisziche mit ihren in den Basalt geschlagenen Kassettendecken und nach Gori zu Stalins Geburtshaus. Wer möchte, kann das dortige Stalin-Museum besuchen (fakultativ). Weiter geht es entlang des Flusses Mtkwari (Kura) in den Kurort Bordshomi, der durch sein Heilwasser berühmt wurde. Spaziergang im Bodshomula-Tal. 2 ÜN in Bordshomi.
4. Tag:Wanderung zum Tabazkuri-See
Eine unvergessliche Wanderung führt uns zum Tabazkuri-See. Es geht über weite Wiesen, vorbei an Nomadenzelten und Schafherden zu diesem Vulkansee, an dessen Ufer wir uns bei schönem Wetter wunderbar entspannen und Hartgesottene baden können. Mit dem Auto fahren wir über den für seine Pflanzenwelt bekannten Zchratskaro-Pass (2.454 m) zurück nach Bordshomi.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 5-6 Std./ca. 600 m
5. Tag:Im Tal des Mtkwari (Kura), Höhlenstadt Wardsia
Fahrt von Bordshomi durch das Tal des Mtkwari über Achalziche in die berühmte Höhlenstadt und Klosteranlage von Wardsia, die versteckt in einem Felsen über dem Tal liegt. Wir haben die Gelegenheit, die bis zu 7 Stockwerke tief in den Stein geschlagenen Höhlen mit Kirche, einer alten Apotheke, Vorratskammern und Geheimgängen zu entdecken. Übernachtung in Achalziche.
6. Tag:Entlang der türkischen Grenze ans Schwarze Meer
Im waldigen Hochland Adshariens lebt bis heute eine uralte Traditon der Honiggewinnung fort: Die Domestizierung von Wildbienen in hohlen Baumstämmen. Waghalsig hängen die massiven Stämme an Felsen und in Baumwipfeln. Anschließend fahren wir hoch zum Goderzi-Pass (2.025 m) und dann weiter vorbei an Almwiesen durch die grünen Berge des Kleinen Kaulkasus hinunter zum breiten Flusstal des Adshariszkali. Die Straße ist vor dem Pass schlecht, eine Herausforderung für unsere Fahrzeuge, aber gespickt mit Fotomotiven in einer touristisch noch vollkommen unerschlossenen Landschaft. Hier, in der Region Adsharien entlang der türkischen Grenze, befinden wir uns in einem islamisch geprägten Landstrich. Uralte Bogenbrücken aus dem 12. Jh. überspannen den Flusslauf. Unser Ziel ist die adsharische Hauptstadt Batumi am Schwarzen Meer, wo wir den Tag am Hafen gemütlich ausklingen lassen oder auch den Sonnenuntergang an der Promenade genießen können. 2 Hotel-ÜN in Batumi.
7. Tag:Ruhetag am Schwarzen Meer
Ruhetag in Batumi zum Baden und Entspannen am stadtnahen Kiesstrand. Möglich sind auch ein Bummel durch die geschäftige Hafenstadt mit ihren prachtvollen Bürgerhäusern, der imposanten Freitagsmoschee und einer großen Vielfalt moderner Architektur, ein Besuch der römisch-byzantinischen Festung Gonio oder ein Ausflug in den beeindruckenden Botanischen Garten.
8. Tag:Fahrt nach Swanetien
Fahrt von der Küste über Sugdidi nach Betscho (ca. 6 Std. Fahrtzeit), zu unserem ersten Swanendorf. Nun sind wir im Herzen Swanetiens angekommen, diesem archaischen, verborgen im Großen Kaukasus gelegenen Landstrich. Mit etwas Wetterglück begrüßt uns am Nachmittag das Massiv des 4.737 m hohen Berges Uschba. 2 ÜN in Betscho.
9. Tag:Wanderung im Betscho-Tal
Das Betscho-Tal ist ein herrliches Wanderziel. Im Angesicht des Uschba laufen wir am Fluss entlang über Blumenwiesen und Weiden zum Berg Guli. Unser Weg geht bis in einem Höhenbereich, in welchem die ersten Flächen des Weißen Rhododendrons beginnen. Von dort haben wir einen wunderbaren Blick auf den Gletscher des Uschba.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 5-6 Std./ca. 800 m
10. Tag:Betscho und Mestia
Am Vormittag wandern wir oberhalb des Betscho-Tals. Danach Weiterfahrt nach Mestia. Unterwegs besuchen wir das Dorf Lendsheri, das für seine Erzengelkirchen bekannt ist. Bei einer sind herrliche Außenmalereien zu bewundern, während die andere im Innern typisch swanetische Fresken besitzt. In Mestia angekommen, besichtigen wir ein Matschubi, ein traditionelles, swanisches Wohnhaus mit dem typischen Wehrturm. Hier erfahren wir, wie die Swanen lebten und sich vor ihren Feinden schützten. 2 ÜN in Mestia.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 4-5 Std./ca. 500 m
11. Tag:Wanderung zum Hausberg von Mestia
Heute wandern wir zum Suruld (2.350 m) – dem Hausberg von Mestia. Von dort aus haben wir einen großartigen Ausblick auf die Berge Uschba und Tetnuldi (4.858 m) sowie auf mehrere Wehrdörfer. Unterwegs sehen wir je nach Jahreszeit Orchideen und Lilien sowie gelb blühenden Rhododendron, der stellenweise unseren Weg säumt. Nach unten geht es mit dem Sessellift. Dabei haben wir einen einmaligen Blick auf Mestia und die umliegenden, schneebedeckten Gipfel. Anschließend Freizeit oder Besuch des berühmten historischen Nationalmuseums von Mestia, wo wir uralte Ikonen und Handschriften besichtigen können.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 4 Std./ca. 500 m
12. Tag:Mestia, Lagurka, Uschguli
Am Vormittag fahren wir nach Uschguli, ins höchste dauerhaft bewohnte Dorf Europas (2.200 m). Unterwegs besuchen wir der Georgskirche von Nakipari. Die äußerlich unscheinbare Kirche beeindruckt durch Raum sprengende Fresken des königlichen Hofmalers Tevdore aus dem Jahre 1132. Im Dorf Kala beginnt unser Aufstieg zur Kirche des Heiligen Kwirike in Lagurka, dem wichtigsten Heiligtum der Swanen mit uralten Ikonen und bedeutenden Fresken von Tevdore aus dem 12. Jh. An der Kirche von Lagurka findet Jahr für Jahr das wichtigste Fest der Swanen statt. Die Tieropfer dieses Festes sind noch heidnischen Ursprungs. Von der Kirche aus bietet sich uns ein schöner Blick auf das Ingurital und den Berg Uschba. 2 ÜN in Uschguli.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 1 Std./ca. 100 m
13. Tag:Wanderung zur Inguriquelle
Wir spazieren durch Uschguli, jenes unter UNESCO-Schutz stehende Dorf, das berühmt für seine Wehrtürme ist. Die heißblütigen Swanen versteckten sich noch bis vor nicht allzu langer Zeit aus Furcht vor Blutrache in diesen Türmen. In Uschguli bekommen wir einen Eindruck vom Dorfleben. Wir sehen die Schweine, Ziegen oder Rinder, die allerorten an den Häusern anzutreffen sind, gehen über die alten Dorfwege und haben Zeit für einen kleinen Plausch mit den gastfreundlichen Swanen. Anschließend wandern wir gemütlich das Tal aufwärts, vorbei an orchideenreichen Wiesen und durch mannshohe Hochstauden zur Quelle des wilden Inguri am Schchara-Gletscher. Das atemberaubende Bergmassiv des Schchara mit seinen 5.170 m Höhe wird auch Kaukasischer Himalaja genannt.
reine Gehzeit/max. Höhenunterschied: ca. 4-5 Std./ca. 300 m
14. Tag:Fahrt nach Kutaisi
Fahrt über den Zagar-Pass (2.670 m) und durch das Zeniszchali-Tal (der Pass ist normalerweise erst Anfang Juli geöffnet; sollte er nicht befahrbar sein, geht die Tour durch das Inguri-Tal zurück). Unterwegs begleiten uns Hochgebirgspanoramen und Gletscher. Im Tal bekommen wir die malerischen Dörfer Unter-Swanetiens zu sehen. Viele Häuser haben schön geschnitzte Balkone. Die Hoftore weisen oft kunstvolle Schmiedearbeiten auf. ÜN in Kutaisi.
15. Tag:Kloster von Gelati, Rückfahrt nach Tbilisi
In der Nähe von Kutaisi besichtigen wir das Kloster von Gelati mit der alten Akademie (12. Jh.). Es gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Weiter geht es Richtung Osten nach Tbilisi. Unterwegs gibt es immer wieder Orte, wo man typisch georgisches Kunsthandwerk sehen und kaufen kann. Am späten Nachmittag ist noch Zeit für einen Bummel durch die Altstadt von Tbilisi. Am Abend erleben wir nochmals die „georgische Tafel“ in einem traditionellen Lokal. Hotel-ÜN in Tbilisi.
16. Tag:Rückflug
Morgens Transfer zum Flughafen. Rückflug.
Leistungen
- Linienflug (Economy) nach Tbilisi hin und zurück, mit Lufthansa oder Turkish Airlines ab/an München, Frankfurt, Berlin, Köln/Bonn, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, Wien oder Zürich (Flugverfügbarkeit begrenzt, ggfs. mit Aufpreis)
- 5 Übernachtungen im DZ mit Dusche/WC (Hotel)
- 10 Übernachtungen im DZ in Gästehäusern (teilweise Dusche/WC auf der Etage)
- 4x Vollpension (mittags Picknick, jeder kann sich sein Picknick selbst zusammenstellen: wir empfehlen eine Aufbewahrungsdose/Brotdose mitzunehmen),
- 8x Halbpension, 2x Frühstück
- deutschsprachige Reiseleitung
- alle Transfers in Georgien
- Eintrittsgelder bei Besichtigungen lt. Programm
- CO2-Kompensation der Flüge und des Landprogramms
Termine und Preise
Mindestteilnehmerzahl: 5 - max. 12
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Kunden Meinungen
"Neben den wunderschönen Wanderungen hat mir die absolut hervorragende Reiseleitung durch Eto sehr gefallen. Und auch Fahrer Georgi hat durch seine Freundlichkeit, seinen Humor und seine sichere Fahrweise sehr zum Gelingen der Tour beigetragen."Mark Hörstermann
"Besonders gefallen haben mir die schönen Wanderungen, das sehr freundliche Team und die gute Gruppe. Außerdem das tolle Essen und die großartige Gastfreundschaft!"
Zusatzinformationen
Ansprechpartner
Wehrtürme, wie hier in Uschguli sind ein Wahrzeichen Georgiens
In Georgiens Kirchen sind viele kunstvolle Fresken erhalten
Blick in eine traditionelle georgische Backstube
Frauen in Bakuriani
Dieser Heuschlitten wird noch mit Ochsenkraft gezogen
Eine unvergessliche Wanderung führt uns zum Tabazkuri-See
In Batumi legen wir einen Ruhetag zum Baden und Entspannen ein
Die berühmte Höhlenstadt von Wardsia