Im Banne des Ararat
Unser KLASSIKER seit 2008 !
- durch Berge und Steppen auf der Seidenstraße
- UNESCO-Weltkulturdenkmäler Sanahin und Hagphat
- Naturschutzprojekt Caucasus Wildlife Refuge
- Zoratz Karer, das armenische „Stonehenge“
Unser KLASSIKER seit 2008 !
- durch Berge und Steppen auf der Seidenstraße
- UNESCO-Weltkulturdenkmäler Sanahin und Hagphat
- Naturschutzprojekt Caucasus Wildlife Refuge
- Zoratz Karer, das armenische „Stonehenge“
Wir radeln am Sewan-See entlang
Frische Feigen, Datteln und vieles mehr auf den Märkten
Die blaue Moschee in JerewanDie weiten Blicke laden zur Rast einZu Besuch beim 7500 Jahre altem CarahungeBlick zum Sewan-SeeDie uralte christliche Tradition Armeniens ist allgegenwärtigDie Aprikose gehört zu den Symbolen ArmeniensBeschreibung
Charakteristik
- Radtour mit Leihrädern auf asphaltierten Straßen mit meistens geringem Autoverkehr;
- Tagesetappen zwischen 25 und 75 km, einige Bergetappen mit größeren Steigungen;
- Gepäcktransport mit Begleitfahrzeug, das jederzeit zur Verfügung steht;
- Unterstützung eines umweltpädagogischen Projektes des FPWC mit einem Teil des Reisepreises;
- TeilnehmerInnenzahl: mind. 6 / max. 12
Reiseverlauf
1. Tag:Anreise
Flug nach Jerewan, kurze Fahrt in das idyllisch gelegene Dorf Ushi. Übernachtung im Gästehaus in Ushi.
2. Tag:Ushi – Saghmosavank-Kloster
Eingewöhnungsradtour zum Saghmosavank-Kloster, malerisch in einer Schlucht gelegen. Wir genießen die herrlichen Ausblicke auf den Ararat. Abends wird uns das Team der FPWC-Stiftung einiges zu den Projekten erzählen und einen Film zeigen. Übernachtung im Gästehaus in Ushi.
Radstrecke: ca. 15 km
3. Tag:Ushi – Aparan – Stepanavan – Odzun
Transfer per Bus nach Stepanavan. Wir besuchen unterwegs Aparan, eine der ältesten Städte Armeniens (2. Jh.), und seine berühmte Basilika (4. Jh.). Vielleicht können wir dort auch den Gemeindepriester treffen. Über den Spitak-Pass geht es über eine grasbewachsene Hochebene mit jesidischen Dörfern und durch die vom Erdbeben 1988 gezeichneten Städte Spitak und Vanadzor nach Stepanavan, das wegen seiner schönen Lage zu Füßen der Bazum-Berge zu einem Erholungsort wurde. Von hier fahren wir mit dem Rad weiter bis nach Odzun im Tal des Flusses Debed. Übernachtung in einem Gästehaus.
Radstrecke: ca. 35 km
4. Tag:Sanahin – Makaravank – Goshavank – Ijevan
Transfer von Odzun nach Makaravank. Zunächst fahren wir in der Debedschlucht zu den Klöstern Haghpat und Sanahin (UNESCO-Weltkulturerbe). Hier war das geistige Zentrum Armeniens im Mittelalter (10. Jh.). Wie viele Baudenkmäler des Landes liegen die Klöster eingebettet in eine großartige, einsame Landschaft. Diese oft geheimnisvollen Flecken jenseits touristischer Pfade aufzuspüren, verleiht unserer Tour durch Armenien den ganz besonderen Reiz. Gegen Mittag erreichen wir Makaravank, einem mittelalterlichen Klosterkomplex am Hang des Paitatapbergmassivs. Hier beginnt unsere Radetappe durch eine dicht bewaldete Hügellandschaft zum Klosterkomplex Goshavank (12. Jh.). Nach einem kurzen Transfer kommen wir nach Ijevan, einer Kleinstadt an der alten Handelsroute von Ost nach West. Hotel-ÜN.
Radstrecke: ca. 48 km
5. Tag:Ijevan – Chambarak – Sewansee
Nach einem kurzen Transfer führt die heutige Radetappe von Chambarak zum Sewansee. Im Kontrast zu dem üppigen Grün rund um Ijevan werden die Berge kahler - wir erreichen eine beeindruckende, steppenartige Landschaft rund um den 1.900 m hoch gelegenen Sewansee. Sein kühles, türkisblaues Wasser lädt im Sommer zu einem Bad ein. Wasserzugvögel legen hier eine Ruhepause auf den langen Frühlings- und Herbstwanderungen ein. Übernachtung im Dorf Tsapatagh in einem Hotel direkt am See.
Radstrecke: ca. 60 km
6. Tag:Sewansee – Selim-Pass – Gnishik
Wir verlassen den See per Bus. Es geht in vielen Serpentinen durch karge, steppenartige Landschaft bergauf zum Selim-Pass. Oben besichtigen wir eine Karawanserei aus dem 14. Jahrhundert. Auf einer Höhe von 2.410 m genießen wir den meist freien Blick auf den Ararat. Hier verlief auch eine Route der alten Seidenstraße. Mit dem Rad unternehmen wir anschließend eine spektakuläre Abfahrt bis nach Yeghegnadzor und fahren weiter - wieder etwas bergauf - bis zum Dorf Gnishik in den Vardenis-Bergen. Übernachtung im Hotel (2 Nächte).
Radstrecke: ca. 45 km
7. Tag:Gnishik – Khndzorut – Areni – Noravank
Wir radeln den 20 km langen Radweg von Gnishik nach Khndzorut, der 2019 von unserem Partner FPWC in Zusammenarbeit mit World Vision angelegt wurde. Danach fahren wir mit dem Bus nach Areni, das für seine Weinkellerei bekannt ist. Von dort sind es nur noch wenige Kilometer zum Noravank-Kloster. Übernachtung in Gnishik.
Radstrecke: ca. 25 km
8. Tag:Gnishik – Sisian
Die Strecke nach Sisian wird teilweise per Rad, teilweise per Bus zurückgelegt. Wir besuchen das aus der Bronzezeit stammende armenische Stonehenge – 200 aufrecht stehende, kreisförmig angeordnete Basaltsteine. In unmittelbarer Nähe befinden sich prähistorische Höhlengräber. Gräber und Steine bilden zusammen eine mythische Kultstätte mit ganz besonderer Ausstrahlung. Von hier aus radeln wir zum Festungskloster Vorotavank aus dem 10. Jahrhundert. Der Gebäudekomplex bietet eine spektakuläre Aussicht über die Schlucht und den Vorotan-Fluss. Sisian ist eine hübsche Kleinstadt, die sich leicht zu Fuß erkunden lässt. Übernachtung im Hotel in Sisian.
Radstrecke: ca. 55 km
9. Tag:Sisian – Tatevkloster – Goris
Durch typische armenische Dörfer geht es hinunter in die mit dichten Wäldern umsäumte Schlucht des rauschenden Vorotan zur Satansbrücke. Wir genießen ein Bad in einer warmen Quelle nahe der Brücke und den Blick auf die Klosterfestung des Tatevklosters, das oben auf dem Fels thront. Tatev ist eine der bedeutendsten Klosteranlagen Armeniens. Von oben bieten sich spektakuläre Ausblicke. Von Tatev geht es mit der Seilbahn über die spektakuläre Schlucht des Vorotan nach Halidzor. Die Seilbahn ist mit 5.750 Metern die längste, mit einem durchgehenden Tragseil ausgeführte Pendelbahn der Welt (erbaut 2010). Weiter radeln wir in zügiger Fahrt fast nur noch bergab in die kleine Stadt Goris. Übernachtung im Hotel in Goris.
Radstrecke: ca. 75 km
10. Tag:Goris – Zangakatun – Urtsadzor
Die Stadt Goris ist idyllisch in einem grünen Tal gelegen. Durch den fruchtbaren Boden gibt es hier viel Obstanbau. Goris ist berühmt für seine guten Obstschnäpse. Vormittags Stadtbummel durch Goris. Danach besichtigen wir Alt-Goris, das überwiegend aus Felsenwohnungen bestand. Nachmittags: Transfer mit dem Bus nach Zangakatun. Die Radetappe des heutigen Tages führt von dort nach Urtsadzor. Übernachtung im Gästehaus in Urtsadzor (2 Nächte).
Radstrecke: ca. 30 km
11. Tag:Naturschutzprojekt Caucasus Wildlife Refuge
Wir verbringen einen erlebnisreichen Tag im Caucasus Wildlife Refuge der Naturschutzorganisation FPWC. Wer aktiv sein möchte, kann – geführt von den Rangern – wandern oder reiten. Wer sich ausruhen möchte, genießt die fantastische Aussicht direkt an der Ranger-Station und beobachtet mit dem Fernglas, ob sich in den gegenüberliegenden steilen Bergwänden die seltenen Bezoar-Ziegen zeigen. Im Sommer lohnt auch der kurze Abstieg ins Tal, wo man im klaren Bergwasser eines Flusses baden kann. Das Team des FPWC wird hier noch einmal einen Überblick über die Arbeit der Organisation geben, die ganz besonders mit diesem Naturschutzprojekt darauf abzielt, die seltenen Tiere und Pflanzen Armeniens wirksam zu schützen. Übernachtung im Gästehaus in Urtsadzor.
12. Tag:Urtsadzor – Khor Virap – Jerewan
Die Radetappe des heutigen Tages führt von Urtsadzor nach Khor Virap. Dieser kleine Klosterkomplex ist nicht nur besonders schön, sondern bietet auch einen spektakulären Blick auf den Ararat. Da das Kloster direkt an der türkischen Grenze liegt, kann man von dort auch die Kontrollpunkte auf beiden Seiten der geschlossenen Grenze beobachten. Fahrt nach Jerewan. Am Nachmittag Spaziergang durch das Zentrum der armenischen Hauptstadt. Hotel-ÜN in Jerewan.
13. Tag:Rückflug
Frühmorgens Transfer zum Flughafen und Rückflug.
Leistungen
- Linienflüge Frankfurt – Jerewan und zurück (andere Flughäfen auf Anfrage und ggfs. mit Aufpreis)
- 7 Übernachtungen im DZ mit Frühstück in kleinen Hotels / 5 Übernachtungen im DZ mit Frühstück in privaten Gästehäusern (mehrere Gäste teilen sich WC und Dusche)
- alle Transfers in Armenien lt. Programm
- Gepäcktransport im Begleitfahrzeug
- kompetente einheimische, englischsprachige biss-Reiseleitung und deutschsprachige Übersetzerin
- Projektbesuch und Ausflüge lt. Programm
- Eintrittsgelder bei Besichtigungen lt. Programm
- Reiseführer Armenien
Termine und Preise
klimarelevante Wirkung der Emissionen des Fluges: 1.260 kg CO2
freiwillige atmosfair-Spende für diese Reise: 38,- €
Mindestteilnehmerzahl: 6 - max. 12
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Kunden Meinungen
"Gefallen hat uns bei dieser Reise vor allem die Gastfreundschaft der Armenier. Manuk brachte uns immer wieder mit allen möglichen Leuten am Wegesrand in Kontakt. Noch keinen Urlaub habe ich ähnlich untouristisch erlebt: z.B. wenn man durch kleine Bergdörfer radelt und dann kommen Schulkinder an um "give five" zu machen oder ein paar Worte Englisch zu wechseln, eine Bauersfrau ihr bestes Geschirr auftischt und sich beim Nachbarn Stühle und Milch ausleiht, um uns zu bewirten, dann ist das einfach herzergreifend."Andrea Heinemann und Martina Raster, München
„Besonders gut haben uns in Armenien die Landschaft und die schönen Picknickplätze gefallen. Auch das Essen war gut, die Armenier sind gastfreundlich und aufgeschlossen. Interessant war der Zoobesuch bei Ruben und sein Filmvortrag über seine Stiftung".Tanja Ijzer, Amsterdam
"Es war eine wunderschöne Reise! Besonders gefallen hat mir die Kombination von schönen Landschaften, Fahrradfahren, Kultur und die Unterkünfte bei Leuten zu Hause.“Hanne Guldborg, Kopenhagen
"Uns haben die wunderschönen Landschaften und die Aufenthalte bei privaten Leuten gut gefallen, wo wir etwas über Armenien gelernt haben, Ani als Dolmetscherin hat dabei gut übersetzt. Wir fühlten uns immer sicher in den wilden Bergen mit Hovannes hinter uns und dem Bus vor uns oder umgekehrt."Gertrud Rogg
Armenien ist landschaftlich wunderschön und die Armenier sind ein Volk, das ganz den Menschen zugewandt ist. Man kommt sofort mit ihnen in Kontakt, sie sind interessiert, diskussionsfreudig und unglaublich hilfsbereit. Beeindruckend waren die Begegnungen mit der armenischen Kultur und Geschichte, sei es in einer der zahlreichen alten christlichen Kirchen, in einem Museum oder bei einem Gegenwartskünstler, zu dem uns Ruben den Kontakt vermittelt hat. Schön war auch, dass uns Ruben noch an verschiedenen Orten Einblick in die Arbeit der Organistion FPWC gewährt hat: in einem Jugendcamp, bei einem Ranger in den Bergen und im Zoo in Jerewan. Armenien ist eine vom Tourismus noch nicht richtig entdeckte Perle und eine Brücke zwischen Europa und Asien. Absolut entdeckenswert!Katrin Frank, Brühl
"Die Unterkünfte waren gut bis wunderbar. Der Reiseleiter war sehr flexibel, auf unseren Wunsch wurde eine Besichtigung von Berg Karabach eingebaut. Großes Lob für Reiseleiter und Fahrer."Johann Görl
„Besonders gut gefallen hat mir die Verbindung von aktivem Wandern, Abenteuer - Jurte und Kultur, die für die 2 Wochen gut gelungen ist.“Rainer Guggenberger
„Sehr schönes Gesamtkonzept, gute Mischung aus Fahrradfahren, Kultur, Natur sowie Land und Leute kennenlernen - gastfreundlichstes Land, das ich jemals besucht habe - Freundlichkeit, Betreuung durch Manuk, Ruben - Tag incl. Wanderung auf Rangerstation und die Infos dazu - Route zum und am Sewansee - eindrucksvolle Klöster – prähistorische Ausgrabungen mit 7000 Jahren alten Weinamphoren.“Maren Homann, Rabenau
„Besonders gefallen hat mir, dass es ein E-Bike gab, ich hätte es sonst nicht geschafft. Der Humor in der Gruppe und mit dem Reiseleiter Manuk. Die Abende (+ Frühstücke), bei denen wir von Rubens Frau wunderbar bekocht wurden. Die Führung im Zoo in Jerewan von Barbara Siebers.“
Zusatzinformationen
Ansprechpartner
Reiseleiter
Ruben Chatschatrjan
Ruben wurde in der armenischen Hauptstadt Jerewan geboren. Er hat bildende Kunst, Dokumentarfilm und Umweltingenieurwesen an der Polytechnischen Universität Jerewan und an der Universität für Kunst und Design in Halle (Saale) studiert. Im Jahre 2002 gründete Ruben in Jerewan die «Stiftung für den Schutz von Natur und Kulturgütern» (FPWC), die er seither als Geschäftsführer leitet.
Hrachya Grigoryan
Hrachya stammt aus der armenischen Hauptstadt Jerewan und hat Philosophie, Theologie und Wirtschaft studiert. Der Globetrotter hat längere Zeit in Israel, Simbabwe und Madagaskar gelebt. Er ist begeisterter Rad- und Karatesportler. Hrachya spricht gut Englisch, außerdem Französisch, Russisch und Hebräisch.
Wir radeln am Sewan-See entlang
Frische Feigen, Datteln und vieles mehr auf den Märkten
Die blaue Moschee in Jerewan
Die weiten Blicke laden zur Rast ein
Zu Besuch beim 7500 Jahre altem Carahunge
Blick zum Sewan-See
Die uralte christliche Tradition Armeniens ist allgegenwärtig
Die Aprikose gehört zu den Symbolen Armeniens